Tag des Handwerks - Portrait einer Elektrikerin
Anlässlich des Tags des Handwerks, haben wir Annika (@elektrikergirl) interviewt. Annika ist 21 Jahre alt und hat vor 2,5 Jahren ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Energie und Gebäudetechnik abgeschlossen. Sie arbeitet zurzeit in einem Betrieb in Kleve, der ca. 60 Mitarbeiter*innen beschäftigt.
Erfahren Sie mehr über Annika und ihr Leben als Elektrikerin im nachfolgenden Interview.
Wolltest du schon immer einen handwerklichen Beruf ergreifen oder hast du dich erst später dafür entschieden? Hast du eine Ausbildung gemacht?
Ich wusste schon immer, dass ich etwas Handwerkliches machen möchte, da ich von klein auf immer mit auf Baustellen unterwegs war. Die Fachrichtung hat sich dann tatsächlich zufällig ergeben. Ich habe eine Ausbildung als Elektronikerin für Energie und Gebäudetechnik abgeschlossen.
Mittlerweile geht die Liebe zu meinem Job so weit, dass ich mir letztes Jahr ein Tattoo mit einer Glühlampe habe stechen lassen 😊
Die meisten Leute sind erstaunt, dass ich Elektronikerin bin und finden das cool. Die meisten sagen dann auch noch, dass sie das ja nie machen könnten, so viel mit Strom zu tun zu haben.
Ja, ich habe schon oft darüber nachgedacht mich selbstständig zu machen bzw. einen Meister zu machen. Da mein Vater selbständig in der PV-Branche ist, weiß ich was Selbstständigkeit bedeutet. Auf Dauer ist es mir allerdings zu viel Stress.
Ein klassischer Arbeitsalltag läuft bei mir generell so ab, dass ich morgens in die Firma fahre, Material mit den Kollegen einlade und dann geht es ab zur Baustelle. Da ich aktuell als Bauleiterin arbeite, sage ich den Kollegen vor Ort was für Aufgaben anstehen und wer was tun soll. Im Anschluss mache ich meist selbst handwerkliche Tätigkeiten oder auch mal ein bisschen Papierkram. Meistens bin ich mit einem Azubi unterwegs, können aber auch mal mehrere Kollegen sein. Allein arbeite ich auch ab und zu, vor allem wenn der Azubi Schule hat.
EK50ML, EKWF120ML und wenn es mal schnell gehen muss, die K30/6K.
Der Job im Handwerk ist wichtig, denn ein Handwerker braucht jeder mal, auch der teuerste Anwalt. Am Ende des Tages sieht man was man geschafft/geschaffen hat, auch wenn es "nur" eine schöne Lampe ist.
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